Parkett verlegen: Mit diesen Tipps gelingt der makellose Boden

Parkett verlegen: Mit diesen Tipps gelingt der makellose Boden

Beim Verlegen von Parkett wird das Zuhause nicht nur optisch aufgewertet; es entsteht auch eine Atmosphäre von Wärme und Gemütlichkeit. Doch bevor man die Schönheit des neuen Bodens genießen kann, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, von der Auswahl des richtigen Parketts bis hin zur Vermeidung gängiger Fehler.

Die richtige Parkettart wählen

Das Design des Bodenbelags spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung eines Raumes. Fischgrät Parkett, mit seiner dynamischen und eleganten Erscheinung, verleiht jedem Raum eine besondere Tiefe und Struktur. Die charakteristische versetzte Anordnung der Parkettstäbe erzeugt ein visuell ansprechendes Muster, das nicht nur für eine optische Vergrößerung des Raumes sorgt, sondern auch den Gesamteindruck des Interieurs aufwertet.

Unterschiedliche Parkettmuster haben ihre eigenen spezifischen Vorzüge, die je nach Raumgröße und -zweck variieren. Während das lebendige Fischgrätenmuster besonders in weitläufigen, offenen Bereichen seine volle Pracht entfaltet und zum Mittelpunkt der Aufmerksamkeit wird, können schlichtere Muster wie der Schiffsboden oder Landhausdielen in kleineren, gemütlicheren Räumen eine harmonischere Atmosphäre schaffen.

Die korrekte Menge berechnen

Die genaue Ermittlung der benötigten Parkettmenge ist ein entscheidender Schritt, der oft unterschätzt wird und doch maßgeblich zum Erfolg des Projekts beiträgt. Bevor das Parkett seinen Weg auf den Boden findet, ist eine exakte Flächenberechnung des Raumes unerlässlich. Diese Berechnung beginnt mit dem Ausmessen der Länge und Breite des Raumes, wobei jede Nische und Aussparung berücksichtigt werden muss. Das Ergebnis dieser Messungen wird dann miteinander multipliziert, um die Gesamtfläche in Quadratmetern zu erhalten.

Allerdings endet die Planung hier nicht. Um zukünftigen Herausforderungen wie Verschnitt oder kleinen Verlegefehlern begegnen zu können, ist es ratsam, zusätzlich zur ermittelten Fläche einen Puffer einzuplanen. Eine Faustregel besagt, dass 5-10 % mehr Parkett als die berechnete Fläche gekauft werden sollte. Dieser zusätzliche Spielraum ist besonders wichtig, da er Flexibilität beim Zuschneiden der Parkettstäbe ermöglicht und sicherstellt, dass das Verlegemuster durchgehend und ohne Unterbrechungen realisiert werden kann.

Verlegetechniken und Untergrundvorbereitung

Die fachgerechte Vorbereitung des Untergrunds und die Auswahl der passenden Verlegetechnik sind fundamentale Schritte für die Langlebigkeit und Optik eines Parkettbodens. Zuerst muss sichergestellt werden, dass der Boden nicht nur eben und sauber, sondern auch vollständig trocken ist. Feuchtigkeit im Untergrund kann zu Schäden am Parkett wie Aufquellen oder Verformen führen. Für die Glättung von Unebenheiten ist die Verwendung einer Ausgleichsmasse unerlässlich. Diese schafft eine plane Fläche, die für die anschließende Parkettverlegung optimal ist.

Bei der Entscheidung zwischen schwimmender Verlegung und Verklebung des Parketts spielen sowohl praktische als auch ästhetische Aspekte eine Rolle. Die schwimmende Verlegung, bei der die Parkettstücke ineinandergesteckt und nicht mit dem Untergrund verklebt werden, bietet Flexibilität und eine einfachere Installation. Dies kann besonders vorteilhaft sein in Mietwohnungen oder bei der Verlegung auf vorhandenen Bodenbelägen.

Die Verklebung hingegen sorgt für eine feste Verbindung zwischen Parkett und Untergrund, was den Boden besonders stabil und widerstandsfähig gegen Belastungen macht. Diese Methode eignet sich hervorragend für hochfrequentierte Bereiche und verleiht dem Parkett ein sehr natürliches Gehgefühl, da es direkt mit dem Untergrund verbunden ist. Ein weiterer Vorteil der vollflächigen Verklebung ist die verbesserte Schalldämmung, was besonders in Mehrfamilienhäusern ein nicht zu unterschätzender Faktor ist.

Gängige Fehler vermeiden

Zu den häufigsten Fehlern beim Parkettverlegen gehört das Vernachlässigen der Dehnungsfugen. Diese sind essenziell, um dem Holz Raum für natürliche Ausdehnung und Kontraktion zu geben, ohne dass es zu Schäden kommt. Eine gleichmäßige Verteilung der Parkettstäbe über die gesamte Fläche hinweg verhindert zudem optische Unregelmäßigkeiten.