Garage abreißen: Der Weg zu einem neuen Fahrzeugunterstand
Eine Garage kann in die Jahre kommen. Ältere Modelle entsprechen kaum dem neuesten Standard oder weisen oft sogar Schäden auf. Bauherren entscheiden schließlich, ob eine neue Garage oder ein Carport erbaut werden soll. Doch bevor es an den Neuaufbau geht, muss die alte Garage weichen. Das ist mit ein paar Vorkehrungen und Maßnahmen verbunden.
Vor dem Abriss der Garage Genehmigungen einholen
Einige Garagen dürfen ohne Genehmigung abgerissen werden, andere bedürfen spezieller Einverständnisse. Was der Fall ist, müssen Bauherren im Vorfeld abklären. Dazu ist eine Anfrage beim zuständigen Bauamt vorzunehmen. Jedes Bundesland und teilweise jede Region hat verschiedene Vorgaben, die wiederum an die Landesbauordnung geknüpft sind. Je nach Größe der Altgarage kann es sein, dass eine Genehmigung für den Abriss vorliegen muss, bevor die Arbeiten beginnen. Einige Bundesländer verzichten auf diese Maßgabe. Demnach kann ein Abriss auch ohne Antrag und Bewilligung erfolgen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, trägt jedoch Vorsorge. Somit lassen sich Bußgelder und böse Überraschungen bestmöglich vermeiden.
Abriss der Garage planen und Kosten abklären
Den Abriss einer Garage stellen sich viele Bauherren einfach vor. Doch diese Aufgabe ist mit Zeit, Mühe und Kosten verbunden. Bevor der Kauf einer neuen Garage oder eines Stahlcarports in Erwägung gezogen wird, gilt es, sich über die Kosten für den Garagenabriss zu informieren. Zunächst stehen jedoch einige Vorkehrungen an.
Es gibt verschiedene Gründe, warum eine Garage nicht mehr ihren Zweck erfüllt. Schäden an Wänden oder am Fundament sind nur einige von vielen Argumenten, warum eine neue Garage sinnvoll ist. Ist eine Sanierung nicht möglich, erfolgt in der Regel ein Abriss. Diese können Bauherren selbst vornehmen. Einfacher ist es jedoch, eine Baufirma zu beauftragen. Diese übernimmt gleichzeitig die Entsorgung des Abfalls. Ein Bauschuttcontainer ist immer nötig, um Mauerwerk, Ziegelsteine, Dachziegel und Mörtel fachgerecht zu entsorgen.
Hinweis: Vor allem ältere Garagen können Teile von Asbest aufweisen. Sowohl Baustoffe als auch Abbruchstaub können gesundheitsschädlich sein. Die Baumaterialien dürfen außerdem nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Sie gehören in den Sondermüll.
Besteht der Verdacht, dass die alte Garage Asbest enthält, ist die Baustelle abzusichern. Alle Beteiligten haben Sicherheitskleidung zu tragen. Diese besteht neben Sichtschutzbrillen aus Handschuhe, Mundschutz und weiterer Schutzkleidung.
Sind Elektroinstallationen in der Garage vorhanden, sind ebenso Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Die Stromleitungen bergen Lebensgefahr und sind daher mit Vorsicht und unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen zu entfernen.
Abriss fertigstellen und Neubau planen
Ist die Altgarage abgerissen und neuer Platz vorhanden, lässt sich genau ermitteln, wie viel Platz für eine neue Garage oder Carport vorhanden ist. Das ist für viele Bauherren von großer Bedeutung. Sie können somit abwägen, wie viele Fahrzeuge sich künftig unterbringen lassen. Neben dem Modell gilt es auch Material, Konstruktion, Größe und Lage auf dem Grundstück zu beherzigen. Bei Unsicherheiten können versierte Bauunternehmen helfen. Diese erstellen mithilfe von Software Garagen und Carports, damit sich Kunden ein Bild von dem fertigen Produkt machen können. Gleichzeitig verfügen Bauunternehmen über das nötige Know-how. Sie können demnach Baufehler sowie Mängel gezielt vermeiden.
Ob integrierte Garage oder freistehendes Carport – es gibt viele Varianten, die eine alte Garage gelungen ersetzen können. Wichtig ist, einen guten Plan zu haben, etwaige Genehmigungen zu beachten und beim Neubau Vorkehrungen zu treffen.