Fugen abdichten – So klappt es

Mit der Verlegung der Fliesen ist die Arbeit noch nicht erledigt. Dies dürfte jedem professionellen und auch jedem Hobby-Handwerker klar sein. Damit Sie mit dem Ergebnis auf Dauer zufrieden sind, müssen die Fugen der Fliesen optimal abgedichtet werden. Diese Aufgabe kann durch einen professionellen Handwerksbetrieb erfolgen, kann aber auch in Eigenregie durchgeführt werden. Informieren Sie sich am besten ausgiebig im Internet oder im Fachhandel, bevor Sie mit der Arbeit beginnen. Damit sich das Ergebnis auch in Eigenregie sehen lassen kann, sollten Sie sich vor Beginn der Arbeiten mit dem richtigen Material eindecken.

Wenn Sie sich bei der Wahl unsicher sind, scheuen Sie sich nicht, eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Beim Fachmann bekommen Sie professionelle Ratschläge, die Sie oftmals vor dem einen oder anderen Problem bewahren können.

So werden Fugen abgedichtet

Damit die Fugenabdichtung funktioniert, muss die abzudichtende Stelle erst gereinigt und vollständig ausgetrocknet werden. Wenn die Fugendichtung erneuert wird, muss die alte Dichtung vorab sorgfältig ausgekratzt werden. Dies ist nicht immer einfach zu handhaben. Als besonders hilfreich hat sich dabei Silikon-Entferner erwiesen. Diesen spritzen Sie einfach 5 mm dick in die Fuge und können die Silikonreste nach einer kurzen Einwirkzeit vollständig entfernen. Sollte dennoch etwas altes Silikon in den Fugen überbleiben, hilft ein wenig Spiritus, um auch die Reste zu entfernen. Erst wenn die Fugen restlos sauber und trocken sind, können sie neu abgedichtet werden.

Bevor es losgeht, sollten umliegende Stellen jedoch mit Kreppband abgedichtet werden. Fangen Sie am besten an einer Stelle an, die eher unauffällig ist. Beim Fugenabdichten ist es nämlich so wie mit vielen anderen Dingen auch: Übung macht den Meister! Wichtig ist eine ruhige Hand, die naturgemäß dazu führt, dass das Ergebnis optisch ansprechend wird. Sobald Sie die Fuge gefüllt haben, sollten Sie das überschüssige Material mit einem Eisstäbchen abnehmen. Alternativ können Sie dies auch mit einem Finger machen, der jedoch danach gründlich gereinigt werden sollte, bevor das nächste Material abgenommen wird.

Fazit und Tipp

Setzen Sie sich mit dem Thema Fugenabdichtung gründlich auseinander, bevor Sie damit anfangen. Zwar ist dies kein Hexenwerk, dennoch können diverse Anfängerfehler passieren, die das Ergebnis trüben, wenn man nicht korrekt arbeitet. Im Internet gibt es viele Video-Anleitungen, die die Arbeit anschaulich erklären und Ihnen somit helfen, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Greifen Sie ruhig darauf zurück. Und wenn alle Stricke reißen, bleibt trotzdem noch der Fachmann, an den Sie sich wenden können.